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PV-Beschluss #205

geschlossen

Parolenfassung Massentierhaltungsinitiative

Von Stefan Thöni vor fast 2 Jahren hinzugefügt. Vor mehr als 1 Jahr aktualisiert.

Status:
Erledigt
Priorität:
Normal
Zugewiesen an:
Kategorie:
Parole
Zielversion:
Antragsteller:

Beschreibung

Beschlussvorlage

Die Parteiversammlung,

gestützt auf Art. 3 Abs. 1 PVerf, Art. 11 Abs. 2 lit. b OS,

beschliesst

die Nein-Parole zur Eidgenössische Volksinitiative 'Keine Massentierhaltung in der Schweiz (Massentierhaltungsinitiative)'

Begründung

Eigene Rechte dürfen entgegen dieser Initiative ausschliesslich intelligenten Lebewesen zukommen. Insbesondere das Konzept der Würde kann nicht ohne die Subjektqualität, welche Intelligenz voraussetzt, verstanden werden. Solche Rechte müssten logischerweise auch auf anorganische Organismen angewandt, sobald diese eine Definition von Leben erfüllen, was unvorhersehbare Konsequenzen für die Grundrechte von intelligenten Lebewesen wie Menschen zu Folge hätte.

Zudem grenzt die Initiative die Tiere, welchen damit Rechte zukommen sollen, nicht anhand ihre Intelligenz oder sonst wie ein. Selbst Insekten wird hier eine 'Würde' zugesprochen. Wie soll ein Bienen- oder Ameisenvolk ohne 'Massentierhaltung' funktionieren?

Die Tatsache, dass die Massentierhaltung von Säugetieren und teilweise von Fischen aus anderen Gründen wie z.B. Antibiotikaresistenz und Ausstoss von Klimagasen abgeschafft werden muss, ändert nichts daran, dass dieser Initiativtext Unsinn ist.

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